Notrufnummer für Österreich
Die österreichische Notrufnummer lautet 112.
Wenn Sie sich in Österreich befinden und einen Notfall haben, ist es wichtig, die richtigen Notfallnummern und Verfahren zu kennen. Diese Seite bietet eine umfassende Übersicht der wichtigsten Notrufnummern und weitere Informationen, die Ihnen im Ernstfall helfen können.
Wichtige Notfallnummern in Österreich
Allgemeiner Notruf | 112 |
---|---|
Polizei | 133 |
Feuerwehr | 122 |
Rettungsdienst | 144 |
Ärztenotdienst | 141 |
Notruf für Gehörlose | 0800 133 133 (SMS oder Fax) |
Vergiftungsinformation (VIZ) | 01 406 43 43 |
Bergrettung, Alpinnotruf | 140 |
Pannendienst (ÖAMTC) | 120 |
Telefonseelsorge | 142 |
Wasserrettung | 130 oder 144 (je nach Region) |
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Der europaweite Notruf, der für alle Notfälle verwendet werden kann. Es wird empfohlen, diese Nummer zu wählen, wenn Sie sich nicht sicher sind, welchen Dienst Sie benötigen.
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Direkte Verbindung zur Polizei bei Unfällen, Anzeigen, Straftaten oder Gefahrenlagen.
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Feuerwehrnotruf für Brandbekämpfung, Notfallrettung, Hochwasser- und Sturmeinsätze sowie Gefahrenabwehr und Tierrettungen.
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Notrufnummern in den wichtigsten Städten Österreichs
Die Notrufnummer 112 und alle weiteren Notfallnummern sind in ganz Österreich einheitlich und gelten in allen großen Städten, darunter:
- Wien
- Graz
- Linz
- Salzburg
- Innsbruck
💡Unabhängig davon, ob Sie sich in Wien, Graz, Linz oder einer anderen österreichischen Stadt befinden, bleiben die Notrufnummern dieselben.
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In 4 Schritten zur Hilfe
Checkliste: So gelingt ein Notruf
Wenn Sie einen Notruf tätigen, ist es wichtig, klar und präzise zu kommunizieren. Aber keine Sorge: Bei einem Notruf werden Ihnen alle wichtigen Fragen gestellt, sodass Sie nichts falsch machen können!
1. Wo ist der Notfall(ort)?
Machen Sie möglichst präzise Angaben, wo der Unfall passiert ist (Ort, Stadtteil, Straße, Hausnummer, Stockwerk). So helfen Sie den Einsatzkräften, den Unfallort schnell zu finden.
2. Was ist genau geschehen?
Beschreiben Sie kurz und prägnant das Unfallgeschehen, also z.B. ob es einen Unfall gab.
3. Wie viele Personen sind betroffen?
Geben Sie an, wie viele Verletzte es gibt oder ob zum Beispiel noch Personen vermisst werden.
4. Welche Verletzungen/ Symptome liegen vor?
Versuchen Sie zudem, die Verletzungen oder die Art der Krankheiten zu beschreiben, unter denen die Betroffenen leiden.
Auf Rückfragen warten
Legen Sie nicht auf und warten Sie auf mögliche Rückfragen. Sobald das Gespräch beendet ist, wird Ihnen die Notrufzentrale das mitteilen.
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Erste-Hilfe-Maßnahmen
Oberste Priorität sollte haben, dass Sie sich bei jeglichen Notfallsituationen (1) zunächst immer selbst in Sicherheit, d.h. aus der Gefahrenzone bringen. (2) Danach setzen Sie den Notruf ab und (3) leisten anschließend Erste Hilfe. Vor dem Eintreffen der Rettungskräfte können jedoch grundlegende Erste-Hilfe-Maßnahmen lebensrettend sein. Einige wichtige Maßnahmen umfassen:
- Stabile Seitenlage bei Bewusstlosigkeit & ausreichender Atmung
- Herzdruckmassage bei Herzstillstand bzw. Bewusstlosigkeit ohne Atmung
- Wundversorgung bei Verletzungen
Weitere Infos zu Erste-Hilfe-Maßnahmen finden Sie auf der DRK-Seite.
Häufig gestellte Fragen
Wissenswertes zum Notruf
1. Gilt die Nummer 112 europaweit?
Ja, die Rufnummer 112 gilt mittlerweile einheitlich für ganz Europa. Die Rettungsleitstelle alarmiert nach dem Anruf die örtlichen Einsatzkräfte.
2. Ist der Notruf europaweit kostenfrei?
Ja, der Notruf unter der Rufnummer 112 ist in ganz Europa kostenfrei.
3. Wann sollte ich einen Notruf absetzen?
Die 112 sollte immer dann angerufen werden, wenn die Situation nicht einschätzbar ist, Zweifel am Gesundheitszustand der betroffenen Person bestehen oder jemand in Lebensgefahr schwebt.
4. Muss ich einen Rettungseinsatz selbst bezahlen, wenn sich dieser im Nachhinein als unnötig herausstellt?
Nein, solange kein absichtlicher bzw. wissentlicher Missbrauch des Notrufs vorliegt, sollte man lieber einmal zu viel als zu wenig zum Hörer greifen. Der Anruf könnte ein Leben retten!
5. Kann ich in Österreich auch mit einer deutschen SIM-Karte die 112 anrufen?
Ja, mit einer deutschen SIM-Karte kann in jedem Land, in dem die 112 genutzt wird, der Notruf alarmiert werden.
Wenn Sie über VoIP den Notruf wählen
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Das Wichtigste auf einen Blick
Einer der Hauptvorteile der IP-Telefonie ist es, standortunabhängig zu telefonieren. Dies kann jedoch bei Notrufen zu Problemen führen, da VoIP-Nutzer oft nicht mehr eindeutig einem Standort zugeordnet werden können. Deshalb sollten Sie Folgendes beachten:
- Aktualität der Anschlussadresse sicherstellen: Denn die übermittelte Rufnummer und der zugeordnete Standort entscheiden, welches die zuständige Notrufzentrale ist
- Bei nomadischer Nutzung sind Notrufe nur möglich, wenn der Anrufer der Notrufzentrale seinen Standort und Namen mitteilen kann (keine Röchelrufe)
- Auch wenn Sie ausgehende Anrufe anonymisieren (Rufnummer wird dem Empfänger nicht angezeigt), wird diese Funktion im Falle eines Notrufs deaktiviert und Ihre Nummer erscheint bei der Notrufzentrale.
- Nutzen Sie Notrufnummern nicht als interne Kurzwahl, da Sie sonst bei der jeweiligen Nebenstelle und nicht bei der Notrufzentrale landen. (Aus Sicherheitsgründen ist bei einigen VoIP-Anbietern wie Placetel die Vergabe von 110 oder 112 als interne Kurzwahl deshalb gar nicht erst möglich!)