Sie wollen Ihre bestehenden Rufnummern zu Ihrem neuen Telekommunikationsanbieter mitnehmen, wissen aber nicht, was Sie dabei beachten müssen? Der folgende Artikel soll Sie dabei unterstützen, die Portierung Ihrer Ortsnetzrufnummern zu Placetel so bequem und reibungslos wie möglich durchzuführen.
Das 1x1 der Rufnummernportierung
Was Sie bei der Rufnummernmitnahme beachten müssen
Rufnummer mitnehmen: Ihr gutes Recht
Rufnummer mitnehmen: Ihr gutes Recht
Bei einem Anbieterwechsel innerhalb Deutschlands haben Sie nach dem Telekommunikationsgesetz einen Anspruch darauf, Ihre bisherige Festnetzrufnummern zu behalten. Der alte Anbieter ist zum Vertragsende dazu verpflichtet, die Rufnummern freizugeben. Voraussetzung für die Mitnahme ist jedoch, dass der Anbieterwechsel nicht mit einem Unternehmensumzug in einen anderen Vorwahlbereich einhergeht. Denn bei der Rufnummernportierung wird sowohl die eigentliche Telefonnummer als auch die Vorwahl des alten Anbieters übernommen. Reguliert wird der ganze Prozess über die Bundesnetzagentur (BnetzA).
Rufnummernportierung - Was muss ich beachten?
Rufnummernportierung - Was muss ich beachten?
Bei falschen oder fehlenden Angaben ist es dem Anbieter gestattet, einen Portierungsauftrag abzulehnen. Damit Ihnen das nicht passiert, haben wir Ihnen eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung vorbereitet, wie Sie bei einer Rufnummernportierung vorgehen sollten. Die folgende Anleitung beschränkt sich allerdings nur auf die Portierung von Ortsnetzrufnummern und behandelt weder die Handy-Rufnummernmitnahme noch die Portierung von Servicerufnummern.
1. Kontaktieren Sie Ihren bisherigen Anbieter
Vor der Rufnummernportierung sollten Sie Ihren alten Anbieter kontaktieren und dessen Vertragsdaten mit den Ihnen bekannten Vertragsinformationen abgleichen. Anschließend tragen Sie die Informationen in das Portierungsformular ein.
2. Klären Sie mit dem alten Anbieter
- Welche Rufnummern zu Ihrem Anschluss gehören
- Wer der Inhaber des Anschlusses ist
- Welcher Standort bei Ihrem Anbieter hinterlegt ist
- Ob der Anschluss nach der Rufnummernportierung bestehen bleiben kann
- Ob auch der Internetanschluss gekündigt wird, falls es sich um einen Kombianschluss aus Festnetz + Internet handelt.
Falls Sie den Anschluss behalten wollen, stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Rufnummern auch portieren können wenn der Anschluss nicht gekündigt wird. Fragen Sie nach einem ungefähren Portierungstermin.
3. Stellen Sie sicher, dass der Unterzeichner ein berechtigter Unternehmensvertreter ist
Im Falle eines Anbieterwechsels muss Derjenige, der das Formular unterzeichnet, berechtigt sein, die Firma zu vertreten. Um Missverständnisse zu vermeiden, soll der Name des Unterzeichners in Druckbuchstaben neben die Unterschrift gesetzt werden. Dies ist allerdings nicht erforderlich, wenn der Name bereits leserlich aus der Unterschrift hervorgeht. Die Nutzung eines zusätzlichen Firmenstempels im Unterschriftsfeld verleiht der Vertretungsberechtigung Glaubwürdigkeit.
4. Um den Rest kümmern wir uns
Haben Sie das Formular mit allen erforderlichen Angaben korrekt ausgefüllt, übernimmt Placetel ab jetzt die Abwicklung mit Ihrem bisherigen Anbieter. Sie erhalten einen Portierungstermin und anschließend werden Ihre Rufnummern von Ihrem alten Anbieter zu Placetel portiert.
So funktioniert die Rufnummernmitnahme bei Placetel
So funktioniert die Rufnummernmitnahme bei Placetel
Um bisher genutzte Rufnummern auch bei Placetel nutzen zu können, kann eine Portierung bequem aus dem Webportal beauftragt werden. Führen Sie hierfür einfach die folgenden Schritte aus:
- Klicken Sie im Order Portal auf den Reiter Rufnummern → Rufnummern bestellen.
- Wählen Sie Bestehende Rufnummer mitnehmen aus.
- Wählen Sie Ihren Altanbieter aus und machen Sie Angaben zu Ihrem Anschluss.
- Geben Sie Ihre Vertragsdaten und Ihren Standort ein.
- Klicken Sie auf Fortfahren und machen Sie Angaben zu Ihren Rufnummern. Möchten Sie nur eine einzelne Rufnummer mitnehmen oder einen ganzen Rufnummernblock?
- Mit einem Klick auf Dokumente erstellen generieren Sie den Portierungsauftrag und müssen in einem letzten Schritt nur noch die Willenserklärung unterschreiben.
Wichtig: Geben Sie auf dem Formular immer einen Rufnummerntyp mit an!
Hierbei unterscheidet man zwischen Einzelrufnummern (MSN) oder Rufnummernblöcken. Die Portierung von einzelnen Rufnummern und einem Rufnummernblock ist nur mit zwei getrennten Portierungsaufträgen möglich. Interne Portierungen von Placetel zu Placetel können wir selbstverständlich veranlassen.
Kosten der Rufnummernportierung
Kosten der Rufnummernportierung
Die Portierung von Rufnummern oder ganzen Rufnummernblöcken zu Placetel ist für unsere Kunden kostenlos. Das gilt sowohl für Festnetz- als auch für Mobilfunknummern. Eine Ausnahme stellt jedoch die vorzeitige Rufnummernmitnahme beim Mobilfunk dar. Diese ist immer kostenpflichtig!
Haben Sie noch Fragen zu Ihrer bevorstehenden Rufnummernportierung? Dann setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie gerne.