Gigaset
Quickstart-Hilfe
Ein Gigaset IP-Telefon können Sie nicht autoprovisionieren sondern Sie müssen es manuell einrichten.
Wir empfehlen die Verwendung von Gigaset IP Telefonen mit der Placetel Anlage nicht und können daher keinen weiterführenden Support für die Geräte leisten. Sollten Sie die Funktionen der Placetel Anlage unkompliziert nutzen wollen, empfehlen wir Ihnen den Kauf eines Endgeräts von Snom, Yealink oder Cisco, das Sie bei uns automatisch einrichten lassen können.
Manuelle Einrichtung
Einrichtung Gigaset DE xxx IP PRO Reihe
- Rufen Sie die Weboberfläche Ihres Telefons auf, indem Sie die IP-Adresse in den Browser eingeben. Das standardmäßige Passwort zum Login lautet admin.
- Gehen Sie dann auf den Reiter „Einstellungen“ und im linken Menü auf den Punkt „System“. Danach klicken Sie bitte auf “Firmware-Update” und anschließend auf den Button „Datei auswählen“.
- Wählen Sie die Firmware-Datei, die Sie hier heruntergeladen haben, aus.
- Klicken Sie bitte auf „Einstellungen“ und danach auf den Punkt “Telefonie”. Unter dem Punkt “IP1” finden Sie den Reiter “Bearbeiten”. Bei Verbindungsname und Rufnummer können Sie selbst entscheiden, was Sie eintragen möchten.
- Anschließend fahren Sie fort mit “Providerwahl starten”.
- Wählen Sie Ihr Land aus. Danach wählen Sie aus der Provider-Liste die Einträge für Placetel.
- Wenn Sie einen normalen Standard-User einrichten wollen, wählen Sie bitte Placetel SIP oder Placetel FPBX. Achten Sie hier unbedingt auf den angegebenen Server in Ihren VoIP-Zugangsdaten
- Wenn Sie ein BLF-Ziel einrichten wollen, wählen Sie bitte den Eintrag Placetel BLF.
- Abschließend klicken Sie auf “Beenden”.
- Jetzt gelangen Sie wieder in die Verbindungsübersicht. Hier müssen Sie lediglich die Nutzerdaten aus der TK-Anlage eintragen.
- Ihre SIP-Kennung tragen Sie unter Anmeldename und Benutzername ein.
- In das Feld “Passwort” schreiben Sie bitte das SIP-Passwort des Users.
- Für den Punkt“Angezeigter Name“ können Sie sich einen Wunschnamen aussuchen.
Über “Netzwerk und Anschlüsse” aus dem Menü finden Sie den Punkt „Server und Telefonanlage“. Stellen Sie sicher, dass unter „Telefonanlagen“ der Eintrag Asterisk ausgewählt ist.
Klicken Sie nun auf den Unterpunkt VoIP-Einstellungen im linken Menü. Stellen Sie hier sicher, dass der Punkt “zufällige Ports benutzen” auf “Ja” gestellt ist, sofern Sie kein statisches Port-Forwarding eingerichtet haben.
Einrichtung Gigaset DECT IP
Rufen Sie die Weboberfläche Ihres Telefons auf, indem Sie die IP-Adresse in den Browser eingeben. Diese finden Sie unter dem Menüpunkt “Einstellungen”-> “System” ->“lokales Netzwerk”. In den Standardeinstellungen lautet der System-PIN 0000.
Unter dem Reiter “Einstellungen” wählen Sie den Punkt “Telefonie” aus. Beim Punkt “Verbindungen” können Sie Ihren Account bearbeiten.
Den Verbindungsnamen können Sie frei wählen. Bei Provider sollten Sie “Anderer Provider” eintragen. Ihre SIP-Kennung müssen Sie unter “Anmeldename” und “Benutzername” eintragen. Diese Daten finden Sie in den Einstellungen Ihres VoIP-Ziels. Ihr SIP-Passwort und Ihren SIP-Server finden Sie dort ebenfalls. Bei “Angezeigter Name” können Sie Ihre Rufnummer oder einen Wunschnamen eintragen.
Fahren Sie jetzt mit dem Punkt “Weitere Einstellungen anzeigen” fort. Tragen Sie beim “SIP-Server”, bei der “Domain”, beim “Proxy-Server” oder beim “Registrar” den passenden SIP-Server ein.
Aktivieren Sie zuletzt “STUN benutzen” und geben stun.finotel.com an. Stellen Sie den “Outbound-Proxy-Modus” auf “Immer” und geben dort nochmal Ihren SIP-Server an.
Klicken Sie im letzten Schritt auf den Punkt “Weitere VoIP-Einstellungen”. Stellen Sie hier sicher, dass der Punkt “Zufällige Ports benutzen” auf “Ja” gesetzt ist, sofern Sie kein Port-Forwarding eingerichtet haben.
Optionen für mehrere Basisstationen an einem Belkin-Router
Falls Sie mehrere Basisstationen an einen Belkin-Router anschließen wollen, müssen zusätzliche Einstellungen vorgenommen werden. Jede Basisstation muss einem eindeutigen lokalen SIP-Port und einer eindeutigen RTP-Port-Range zugeordnet werden. Als BLF-Ziel sollte die Port-Range mindestens 20 Ports betragen.
Hierbei muss die Option “Zufällige Ports benutzen” auf “Nein” gestellt werden. Da für jedes Gespräch mindestens 20 RTP-Ports benötigt werden, können mit dieser Konfiguration auf jeder Basisstation theoretisch 4 parallele Gespräche aufgebaut werden. Sollen mehrere Gespräche verfügbar sein, muss die Port-Range entsprechend vergrößert werden.
Empfohlene Firmware
Um sicherzustellen, dass alle Telefone reibungslos mit allen Funktionen der Placetel PROFI-Telefonanlage funktionieren, testet unser Support-Team regelmäßig die Firmware Versionen der verschiedenen Endgeräte und spricht eine Empfehlung aus. Um einen reibungslosen Betrieb des IP-Telefons mit der PROFI-Telefonanlage zu gewährleisten, nutzen Sie bitte die von uns empfohlene Firmware. Die empfohlene Firmware der Endgeräte können Sie dieser Seite entnehmen Empfohlene Firmware.
Firmware Update
Bevor Sie die Autoprovisionierung durchführen können, müssen Sie zwingend ein Firmware-Update auf die aktuellste Version durchführen.
Loggen Sie sich in die Weboberfläche Ihres Telefons ein. Wenn Sie das Passwort noch nicht geändert haben lautet dies im Auslieferungszustand admin.
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Klicken Sie auf den Reiter Einstellungen.
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Klicken Sie in linken Menü auf den Punkt System
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Klicken Sie auf den Punkt Firmware-Update.
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Klicken Sie auf den Button Datei auswählen und wählen Sie die Firmware-Datei, die Sie heruntergeladen haben.
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Klicken Sie abschließend auf den Button Laden.
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Optional klicken Sie direkt auf den Button Firmware aktualisieren.
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Nach erfolgtem Update müssen Sie sich erneut ins Telefon einloggen und zum selben Bildschirm navigieren, in dem Sie soeben das Firmware-Update vollzogen haben.
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Im Feld Daten Server muss der Eintrag gigasetprov.placetel.de/gigaset vorhanden sein.
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Ist dieser nicht eingetragen, so holen Sie dies bitte händisch nach und sichern Ihre Angaben durch einen Klick auf den Button Sichern.