Effiziente Zusammenarbeit ist für Unternehmen besonders wichtig. Das beweist auch eine von Wired zitierte Studie der Aberdeen Next-Generation Communications. Die Studie hatte gezeigt, dass Unternehmen, die großen Wert auf gute Zusammenarbeit legen, ihre Unternehmensleistung im Gegensatz zu Unternehmen, die darauf keinen Wert legen, beachtlich steigern konnten.

Kollaborationstrends

Da sich gute Zusammenarbeit positiv auf die Team-Performance auswirkt und eine hervorragende Business-Strategie ist, wollen wir Ihnen im Folgenden 4 Kollaborationstrends vorstellen.

1. Technologische Neuheiten: Es gibt eine Vielzahl neuer Technologien, die das Teilen von Inhalten und die Vernetzung untereinander ermöglichen.

2. Demographische Daten: Millenials gehören zur ersten Generation der Digital Natives. Sie nutzen häufig digitale Medien und werden bis 2025 75% der Arbeitnehmerschaft ausmachen. Die Generation, die nach den Millenials aufgewachsen ist, wird als Generation Z bezeichnet. Diese Generation ist mit digitalen Medien aufgewachsen und hat nie eine Welt ohne digitale Medien kennengelernt. Digitale Anwendungen ermöglichen uns heutzutage die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Standorten. Sie sorgen dafür, dass Arbeitnehmer am Arbeitsplatz und im Home Office problemlos miteinander kommunizieren können.

3. Flache Hierarchien: Organisationsstrukturen haben sich geändert. Waren damals noch Pyramidenstrukturen die Normalität, kommen heute eher teamorientierte Modelle zum Einsatz. Flache Hierarchien sorgen dafür, dass jedes Teammitglied die Möglichkeit hat, im Unternehmen aufzusteigen und je nach seiner Wichtigkeit und seinem Einsatz sogar selbst zum Chef werden kann.

4. Flexible Arbeitsplatzgestaltung: Teams, bei denen die eine Hälfte der Mitarbeiter im Home Office arbeitet und die andere im Büro, sind schon längst keine Seltenheit mehr. Durch die fortschreitende Digitalisierung wird das Arbeiten von Zuhause immer häufiger zum Normalfall.

Digitale Trends, die eine Zusammenarbeit ermöglichen

Da die meisten dieser Trends durch digitale Innovationen entstehen, macht es Sinn, sich spezielle digitale Trends näher anzuschauen. Im Folgenden stellen wir Ihnen nun die wichtigsten Trends für 2017 vor.

  1. Cloud-Dienste werden immer häufiger in Anspruch genommen und ersetzen nach und nach die unternehmenseigenen Plattformen. Warum ist das so? Ein entscheidender Grund ist, dass Cloud-Dienste in der Lage sein sollen, immer mit den aktuellen Sicherheitsbedrohungen Schritt zu halten. In einer Umfrage von Nemertes Research gaben 45% der Befragten an, Cloud Computing für sicherer als On-Premise-Lösungen zu halten. Aktuell nutzen 40% der Befragten Cloud-Lösungen, da sie als kosteneffektiver und flexibler gelten.

  2. Plattformen, die eine intensive Gruppenarbeit ermöglichen, wie z.B. Next-Generation Whiteboards, werden bereits von 70% der Unternehmen genutzt. In Zukunft werden sie aber noch häufiger zum Einsatz kommen. Das liegt daran, dass sie die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Standorten vereinfachen und auch Arbeitnehmer im Home Office an der Firmenkommunikation teilnehmen können. Diese “Whiteboards” werden an die Wand gehängt und können sowohl von den Arbeitnehmern im Unternehmen als auch von den Arbeitnehmern im Home Office zur gleichen Zeit gesehen und genutzt werden.

  3. Video-Streaming, auch Webinare oder Webcasts, werden sowohl im Kundenbereich (z.B. für Produktpräsentationen) als auch für die internen Unternehmensprozesse immer wichtiger. Mehr als 50% der Unternehmen nutzen Video-Streaming bereits. Ob einfache Angestellte oder Manager: Jeder kann Videos aufnehmen. Video-Streams und Videos, die mit Drohnen aufgenommen werden, werden außerdem immer häufiger für Sicherheitszwecke eingesetzt.

  4. Funktionen wie Instant Messaging oder Anwendungen wie Videokonferenzsysteme sind teamorientiert und richten sich nicht an Einzelpersonen. Cisco, Microsoft, Apple und Facebook stellen jeweils Anwendungen zur Verfügung, die sich besonders für die Kommunikation im Team eignen. Apps wie Slack oder HipChat werden immer häufiger in Unternehmen verwendet.