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ISDN-Telefonanlage am (Vo)IP Anschluss

Hardware weiter nutzen oder auf VoIP umsteigen?

Von Michael Raußen

Die ISDN-Abschaltung der Telekom ist in vollem Gange. Bis 2022 soll die IP-Umstellung vollzogen sein. Aus diesem Grund fragen sich viele Unternehmen zu Recht, was nach der Umstellung auf VoIP mit ihrer bestehenden Hardware geschieht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre bestehende analoge- oder ISDN-Telefonanlage auch nach der IP-Umstellung weiter betreiben können und informieren Sie gleichzeitig darüber, wann ein Wechsel auf eine VoIP-Telefonanlage sinnvoll ist.

1. News zur ISDN-Abschaltung & All-IP Umstellung

1. News zur ISDN-Abschaltung & All-IP Umstellung

Die grundlegende Modernisierung des deutschen Festnetzes läuft auf Hochtouren. Schon bald wird die Daten- und Sprachübertragung nur noch über ein einheitliches All-IP-Netz stattfinden. Obwohl die bestehenden ISDN-Anschlüsse der großen deutschen Telekommunikationsanbieter jedoch bereits bis Ende 2018 abgeschaltet werden sollen, hat eine Studie im Auftrag der Gigaset AG ergeben, dass sich jedes dritte Unternehmen mit der All-IP Umstellung noch Zeit lässt. Gerade viele kleine Unternehmen hätten die Umstellung bisher noch nicht in Angriff genommen.

Lediglich 18% der befragten kleinen Unternehmen gaben an, VoIP bereits im Einsatz zu haben. Unternehmen sollten die Umstellung auf VoIP jedoch nicht allzu lang aufschieben, denn auch wenn einige Telekommunikationsanbieter wie beispielsweise Vodafone die komplette ISDN-Abschaltung erst 2022 geplant haben, so wird es spätestens dann kein ISDN mehr geben. Auch Raphael Dörr, Head of Corporate Communications & Investor Relations bei Gigaset empfiehlt vor allem kleinen Unternehmen die VoIP-Umstellung nicht zu lange hinauszuzögern:

Denn alle Telefonanlagen, Fax etc. müssen auf ihre Internetfähigkeit geprüft werden. Außerdem kann es sinnvoll sein, im Zuge der Umrüstung die gesamte Telekommunikationstechnik im Unternehmen auf den aktuellsten Stand zu bringen.
– (Gigaset/Presseportal)

Die All-IP Umstellung kommt, daran führt kein Weg vorbei. Doch warum kommt es überhaupt zur ISDN-Abschaltung? Immerhin gilt ISDN nun bereits seit ca. 20 Jahren als digitale Standardtechnologie im deutschen Telefonnetz.

Gründe für die ISDN-Abschaltung

Es gibt eine Vielzahl an Gründen, die die Telekommunikationsanbieter dazu bewogen haben, ISDN abzuschalten. Das ISDN-Netz wurde bereits 1989 ausgebaut und ISDN-Anschlüsse erfreuten sich lange Zeit größter Beliebtheit. Doch mittlerweile ist die ISDN-Technik veraltet und nur noch ein Auslaufmodell. Bereits seit 2013 versucht die Telekom beispielsweise sich nach und nach von der analogen Telefonie und von ISDN zu verabschieden, indem sie Neukunden meist nur noch All-IP-Komplettpakete anbietet.

Im Gegensatz zur neuen IP-Technologie, ist ISDN nämlich sehr unflexibel. Des Weiteren wird es für die Provider immer schwieriger, erforderliche Ersatzteile für ISDN-Anschlüsse zu erwerben, denn die Hersteller stellen die Produktion nach und nach ein. Parallel zu ISDN müssen die Telekommunikationsanbieter zudem ein weiteres Netz für den Internetzugang und die Datenkommunikation betreiben, wodurch ein größerer personeller und finanzieller Aufwand entsteht. Durch die Abschaltung des ISDN-Netzes können die Telekommunikationsanbieter von Kosteneinsparungen und Energieeinsparungen profitieren.

Zu guter letzt wird mit der Umstellung der analogen Anschlusstypen auf Ethernet-IP ein Netz der Zukunft aufgebaut. Mit der IP-Technologie ist es nun möglich, neue Funktionen und Features zu realisieren, die zuvor nicht möglich waren. Als Beispiel können Features wie Videokonferenzen oder Unified Communications genannt werden.

Da bei den meisten Geschäfts-Anschlüssen häufig noch eine analoge Telefonanlage installiert ist, die an das ISDN-Netz angeschlossen ist und unter Umständen nach der Umstellung nicht mehr funktioniert, ist es für Unternehmen wichtig, sich frühzeitig über die bestehenden Möglichkeiten und Alternativen zur analogen und ISDN-Telefonanlage zu informieren.

2. Änderungen zwischen analoger, ISDN- und VoIP-Telefonie?

2. Welche Änderungen gibt es zwischen analoger, ISDN- und VoIP-Telefonie?

Analoge Telefonie

Beim analogen Telefonanschluss wird dem Nutzer im Gegensatz zu einem ISDN-Anschluss lediglich eine Rufnummer zugewiesen, die er bei einem Provider-Wechsel zu einem beliebigen Anbieter mitnehmen kann. Sprachinformationen und Daten werden bei diesem Anschluss in analoger Form übertragen.

Für die Nutzung eines analogen Telefonanschlusses ist eine TAE-Dose notwendig, an die an beliebiges Telefongerät z.B. ein schnurloses DECT-Telefon mit einem TAE-F Anschlusskabel oder ein schnurgebundenes Telefon und bis zu 2 weitere Endgeräte wie ein Faxgerät, ein Modem oder ein externer Anrufbeantworter über ein TAE-N Anschlusskabel angebunden werden können.

ISDN-Telefonie

Bei ISDN-Telefonanschlüssen (ISDN = Integrated Services Digital Network) werden dem Endkunden bis zu 10 Rufnummern und 2 Sprachkanäle zur Verfügung gestellt. Dadurch ist es dem Nutzer möglich, 2 Gespräche gleichzeitig führen. 10 Rufnummern sind bei diesem sogenannten Mehrgeräteanschluss jedoch das absolute Maximum. Anfangs vergeben die meisten Netzbetreiber meist jedoch nur 3 Rufnummern, auch MSN (Multiple Subscriber Number) genannt. Im Gegensatz zum analogen Telefonanschluss werden die Sprachinformationen und Daten bei einem ISDN-Anschluss vollständig digital übertragen.

Für die ISDN-Telefonie ist ein Netzabschlussgerät (kurz: NTBA) notwendig, das dem Endkunden vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellt wird. Bei der ISDN-Telefonie gibt es im Gegensatz zur IP-Telefonie eine sehr aufwendige Verkabelung. So ist die TAE-Telefondose mit dem DSL-Splitter verbunden, welcher wiederum an den ISDN NTBA angeschlossen ist. Vom ISDN-NTBA führt ein RJ 45 Stecker zur ISDN-Telefonanlage. Der Internetzugang bzw. das DSL-Signal kommt beim ISDN-Anschluss aus dem DSL-Splitter. Vom DSL-Splitter führt ein Kabel zu einer FritzBox oder zu einem anderen Modem-Routergerät.

VoIP-Telefonie

Anders als bei analogen oder ISDN-Anschlüssen sind IP-Anschlüsse an das Breitband gekoppelt. Bei VoIP (kurz für Voice over IP) werden Telefongespräche also nicht mehr länger über Telefonanschlüsse geführt, sondern über das Internet. Hierbei wird die Sprache zunächst in kleine Datenpakete umgewandelt und über das IP-Netzwerk an den Empfänger gesendet. Dort angekommen, werden die Daten wieder als Sprachinformation zusammengesetzt. Für den Verbindungsauf- und abbau kommt das Session Initiation Protocol (SIP) zum Einsatz. Die IP-Telefonie gilt als zukunftsweisende Technik, da durch sie neue Funktionen wie beispielsweise Videokonferenzen und Unified Communications realisiert werden können. Zudem ermöglicht die VoIP-Technik dank HD-Übertragung eine hervorragende Sprachqualität. Einer der wichtigsten Vorteile sind zudem die Kostenvorteile bei VoIP, die durch günstigere Verbindungsentgelte realisiert werden können.

3. Umstellung von ISDN auf VoIP-Telefonie - Was muss ich tun?

3. Umstellung von ISDN auf VoIP-Telefonie - Was muss ich tun?

Möchte man seinen ISDN-Anschluss nun auf einen All-IP-Anschluss umrüsten, dann fallen viele der für ISDN benötigten Geräte weg. Im Folgenden wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie die Umstellung von ISDN auf die Internet-Telefonie in nur wenigen Schritten selbst vornehmen können:

1. Eine Verbindung zum oder vom NTBA und ein DSL-Splitter wird nicht länger benötigt, denn bei der IP-Telefonie wird das Signal nicht in Telefonie und IP gesplittet. Hierfür ist der IP-fähige Router nun zuständig. Das bedeutet, dass Sie sowohl den NTBA als auch den Splitter entfernen können.

2. Auch das Kabel von der Telefondose zum DSL-Splitter ist bei einem IP-Anschlulss überflüssig und kann ebenfalls entfernt werden.

3. Verbinden Sie nun die mittlere Buchse an der TAE-Telefondose mit Ihrem IP-fähigen Endgerät z.B. mit einer Fritzbox oder einem anderen Modem-Routergerät, das gleichzeitig Telefonie unterstützt. Im nächsten Abschnitt gehen wir genauer darauf ein, worauf Sie bei Ihrem Router achten müssen. Den Router verbinden Sie mit einem RJ 45 Stecker mit der TAE-Dose. Da der Stecker jedoch nicht in die TAE-Dose passt, wird ein Adapter, ein TAE-Telefonstecker verwendet. Beim Kauf des Adapters sollten Sie darauf achten, dass die Pins 4 und 5 belegt sind. Die TAE-Dose ist über den Adapter nun mit der Fritzbox oder einem anderen Modem-Routergerät verbunden.

4. Schließen Sie Ihre Telefongeräte an die zugehörigen Schnittstellen des Routers an.

Nach der Umstellung auf einen IP-Anschluss werden nur noch der Router, die TAE-Buchse, Telefonendgeräte und eine stabile Internetverbindung benötigt.

4. Wie ISDN-Telefone und ISDN- Telefonanlagen am IP-Anschluss weiter genutzt werden können

4. Welche Möglichkeiten gibt es, ISDN-Telefone und ISDN- Telefonanlagen am IP-Anschluss weiter zu nutzen?

Vor der All-IP Umstellung müssen Sie sich zunächst entscheiden, ob Sie Ihre bisher verwendete Hardware gerne weiter nutzen oder sich neue IP-Endgeräte anschaffen möchten, um Ihre Technik komplett auf die IP-Technik umzurüsten. Eine andere Möglichkeit wäre, komplett auf eine lokale Telefonanlage zu verzichten und stattdessen auf eine Cloud-Telefonanlage zu setzen.

Anders als es viele Geschäftemacher behaupten, können alte Telefoniegeräte einschließlich analoger- und ISDN-Telefonanlagen in den meisten Fällen auch an den neuen IP-Anschlüssen weiter genutzt werden. Bei ISDN-Telefonanlagen ist es allerdings erforderlich, dass der Router über eine erforderliche Telefon-Schnittstelle (S0-Anschluss) verfügt und die Internet-Telefonie unterstützt. Analoge Telefonanlagen können an der TAE-Buchse des DSL-Routers angeschlossen werden. Ob Ihr Router für die IP-Telefonie verwendet werden kann, können Sie im Handbuch Ihres Routers nachlesen oder Sie können bei Ihrem Hersteller nachfragen.

Die meisten IP-fähigen Router verfügen über einen oder mehrere Anschlüsse, an denen Sie analoge Schnurtelefone oder DECT-Telefone einstecken lassen. Auch eine analoge - oder ISDN-Telefonanlage können Sie so weiter nutzen. Falls Sie einen Router ohne Telefon-Schnittstelle haben und Ihre bisherigen Telefone weiter nutzen möchten, ist das mit einem VoIP-Adapter möglich. Der Adapter bietet eine oder mehrere der erforderlichen Telefonbuchsen (meist RJ-11) und wird via Netzwerkkabel mit dem Router verbunden.

Die aktuellen FRITZ!Box-Modelle sind IP-fähige Router, an denen Sie Ihre ISDN-Telefone oder Ihre ISDN-Anlage ganz einfach am internen S0-Bus mit integrierter Telefonanlage anschließen können. Beispiele für Router mit integriertem internen S0-Port sind beispielsweise der Speedport W922V der Telekom oder die FritzBoxen 7490 oder 7580 von AVM.

Zwar lassen sich ISDN-Anlagen im Allgemeinen mittels Router mit S0-Bus oder via ISDN-Adapter weiter betreiben, jedoch sollten Sie sich darüber bewusst sein, dass nach der ISDN-Abschaltung viele Funktionen der ISDN-Technik wegfallen und Sie zudem nur eingeschränkt von den Vorteilen des Next Generation Networks (NGN) profitieren.

4.1 Wie Sie Ihre ISDN-Telefonanlage am IP Anschluss mit SIP-Trunking weiter nutzen können

Mit einem SIP-TK-Anlagenanschluss lassen sich klassische Telefonanlagen über eine Internetanbindung ans Telefonnetz anbinden. So können Sie Ihre bestehende Telefonanlage behalten und trotzdem von vielen Vorteilen der Internettelefonie profitieren. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Telefonanlage VoIP-fähig ist und Ihre Internetleitung über genügend Bandbreite verfügt, damit eine gute Sprachqualität gewährleistet werden kann. Sollte Ihre Telefonanlage nicht SIP-fähig sein, ist ein Media Gateway für die Anbindung ans All-IP-Netz erforderlich. Der SIP TK-Anlagenanschluss ersetzt klassische Analog- und ISDN-Telefonanschlüsse (Primärmultiplex- oder Anlagenanschlüsse), sodass Gespräche nur noch über einen Breitbandanschluss und nicht mehr länger über einen Telefonanschluss geführt werden. Dadurch ist die IP-Telefonie auch mit Ihrer ISDN Telefonanlage möglich.

Analoge und ISDN-Telefonanlagen können via SIP-Trunking an das Internet (ans Next Generations Network) und ggf. an einen Cloud-Dienst angebunden werden.


Vorteile des SIP-Trunkings
  • Aufgrund der günstigen Verbindungsentgelte der VoIP-Anbieter können hohe Kosteneinsparungen realisiert werden.
  • Frei skalierbarer Telefonanschluss auf VoIP-Basis. Weitere Sprachkanäle lassen sich problemlos hinzubuchen.
  • Tk-Anlagen an weiteren Standorten lassen sich ganz einfach über SIP Tk-Anlagenanschlüsse anbinden und online administrieren.
  • Bestehende Rufnummern können zum Provider mitgenommen oder neue Rufnummern bestellt werden.


4.2 Wann sich der Umstieg auf eine VoIP-Telefonanlage lohnt

Zwar können Sie grundsätzlich auch Ihre ISDN-Telefonanlage weiter betreiben, doch die Wartung dieser Anlagen wird mit der Zeit immer schwieriger, denn die Hersteller stellen die Produktion der erforderlichen Ersatzteile für ISDN-Anschlüsse nach und nach ein. Zudem lassen sich mit einem SIP-TK-Anlagenanschluss nicht alle herkömmlichen ISDN-Funktionen wie “Halten”, “Vermitteln”, “Transfer” oder “Besetzt” nutzen.

Falls Sie vor der schwierigen Entscheidung stehen, ob Sie Ihre bestehende analoge- oder ISDN-Telefonanlage behalten oder auf eine IP-Telefonanlage umsteigen sollten, kann Ihnen die folgende Auflistung vielleicht ein wenig Klarheit bringen. Bedenken Sie, dass es auch beim Umstieg auf eine IP-Telefonanlage nicht erforderlich ist, sich eine neue Anlage anzuschaffen. Sie haben auch die Möglichkeit auf eine Cloud-Telefonanlage umzusteigen.

Der Umstieg auf eine VoIP-Telefonanlage ist sinnvoll wenn…
  • Sie eine veraltete Telefonanlage haben. (Zwar können Sie Ihre Telefonanlage sehr wahrscheinlich mittels SIP-TK-Anlagenanschluss über Ihren Internetanschluss an das Telefonnetz anschließen, jedoch gestattet Ihnen diese Möglichkeit nicht, alle Vorteile des Next Generation Networks zu nutzen.
  • Die Flexibilität Ihrer jetzigen Telefonanlage zu Wünschen übrig lässt. (Sie wünschen sich, auch verschiedene Standorte, Niederlassungen im Ausland, Mitarbeiter im Homeoffice oder Ihr Smartphone in die Telefonanlage zu integrieren?)
  • Sie das Ziel haben, Telefonkosten zu sparen (z.B. durch günstige Verbindungsentgelte, bei der Reparatur oder Wartung).
  • Ihre Unternehmensgründung erst vor Kurzem stattgefunden hat. (Sie möchten höhere Hardwareinvestitionen gerade am Anfang vermeiden und wünschen sich eine Telefonanlage, die flexibel skalierbar ist? Mit einer Cloud-Telefonanlage können Sie jederzeit Rufnummern be- oder abbestellen.

Trifft einer oder mehrere der genannten Fälle auf Sie zu, ist ein Wechsel zu einer VoIP-Telefonanlage empfehlenswert.

4.3 Von der klassischen ISDN-Telefonanlage auf eine Cloud-Telefonanlage umsteigen und von vielen Vorteilen profitieren

Der Umstieg von einer herkömmlichen ISDN Telefonanlage zu einer Cloud-Telefonanlage ist ganz einfach. Lediglich ein Internetanschluss mit ausreichend Bandbreite ist hierfür erforderlich. Wir empfehlen Ihnen für eine gute Sprachqualität mindestens 100 kbit/s im Up- und Download pro Sprachkanal frei zu halten. Ihren Router können Sie in den meisten Fällen einfach weiterverwenden.

Wenn Sie Ihre ISDN- oder Ihre analoge Telefonanlage durch eine Cloud-Telefonanlage ersetzen möchten, können Sie Ihre bestehenden Rufnummern einfach zu Ihrem gewünschten VoIP-Anbieter mitnehmen oder auf Wunsch auch neue Rufnummern bestellen.

Die Einrichtung und Konfiguration der IP-Telefonanlage ist über das Internet in nur wenigen Minuten möglich. Um die Wartung, Reparatur und anfallende Updates brauchen Sie sich nicht länger kümmern. Das übernimmt Ihr SIP-Provider. Mit einer cloudbasierten Telefonanlage profitieren Sie zudem von maximaler Flexibilität. So lassen sich jederzeit neue Nebenstellen hinzubuchen oder wieder abbestellen, sodass sich Ihre virtuelle Telefonanlage jederzeit an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen lässt.

Auch das Einbinden von Niederlassungen im Ausland, von verschiedenen Standorten oder von Mitarbeitern im Homeoffice ist mit einer virtuellen Telefonanlage kein Problem mehr.

Mann arbeitet im Home-Office.

Unter den mehr als 150 Funktionen befinden sich Features wie Voicemail, Fax2Mail und IVR. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihr Smartphone in die Telefonanlage zu integrieren, sodass Sie weltweit unter Ihrer Festnetznummer telefonieren und erreicht werden können.

5. Zusammenfassung

5. Zusammenfassung

Die Telekom plant die vollständige ISDN-Abschaltung bereits Ende 2018.
Wer die All-IP-Umstellung noch scheut, hat bei einigen wenigen Telekommunikationsanbietern noch die Möglichkeit, sich bis 2022 Zeit zu lassen. Doch spätestens dann wird es kein ISDN mehr geben, weshalb es für Unternehmen wichtig ist, sich vorher ausführlich mit dem Thema zu beschäftigen.

Bisher verwendete ISDN-Telefonanlagen müssen für die IP-Umstellung nicht zwangsweise ersetzt werden, sondern können mit einem geeigneten Router und einem SIP TK-Anlagenanschluss weiter betrieben werden. Das hat den Vorteil, dass Sie Ihre bisherige Telefonanlage behalten und trotzdem von den Kostenvorteile von VoIP profitieren können. Jedoch lassen sich bei dieser Variante nicht alle gewohnten ISDN-Funktionalitäten nutzen. Um alle Vorteile des Next Generation Networks nutzen zu können, ist der Umstieg auf eine Cloud-Telefonanlage ratsam. Hardwareinvestitionen sind für diese Telefonielösung nicht notwendig. Lediglich eine stabile und ausreichende Breitband-Internetverbindung ist erforderlich.

Falls die Umstellung auf VoIP für Sie interessant ist und Sie mit dem Gedanken spielen auf eine Telefonanlage aus der Cloud umzusteigen, können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen. Auch wenn Sie weitere Fragen haben, freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme.

Für weitere Informationen haben wir Ihnen im Folgenden eine Liste weiterführender Links zusammengestellt. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Artikel Ihre wichtigsten Fragen zum Thema ISDN Telefonanlage und die Umstellung auf VoIP beantworten konnten. Über Kommentare, Anregungen und Fragen freuen wir uns.

6. Weiterführende Links

6. Weiterführende Links

  1. CHIP: VoIP - von ISDN auf Internet-Telefonie umsteigen
  2. Telekom: VoIP mit bestehender ISDN-Anlage?
  3. Kutschenreuter - So nutzen Sie Ihre ISDN-Geräte weiterhin am Telekom-IP-Anschluss.
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